1. Was ist Hörverlust ?
- Hörverlust bezeichnet die teilweise oder vollständige Einschränkung, Töne in bestimmten Frequenzen oder Lautstärken wahrzunehmen.
- Er kann in verschiedenen Formen auftreten, z.B. als konduktiver oder sensorineuraler Hörverlust.
- Häufig sind ältere Menschen betroffen, jedoch kann er auch in jungen Jahren auftreten, zum Beispiel durch Lärm, genetische Faktoren, Erkrankungen oder Unfälle.
2. Ursachen von Hörverlust
- Lärmbelastung: Langfristige Exposition gegenüber lauten Geräuschen, wie in der Arbeit oder beim Musikhören, kann zu Hörschäden führen.
- Alterung: Mit zunehmendem Alter lässt die Fähigkeit, hohe Frequenzen zu hören, oft nach.
- Genetik und Krankheiten: Einige genetische Erkrankungen und Erkrankungen wie Meningitis oder Masern können das Gehör beeinträchtigen.
3. Anzeichen von Hörverlust
- Schwierigkeiten beim Verstehen von Gesprächen, besonders in lauten Umgebungen.
- Häufiges Nachfragen oder das Missverstehen von Worten.
- Tinnitus (Ohrgeräusche), das oft als Begleitsymptom bei Hörverlust auftritt.
4. Wie wird Hörverlust diagnostiziert?
- Audiometrie: Ein Hörtest, bei dem Töne in verschiedenen Frequenzen und Lautstärken abgespielt werden, um die Hörfähigkeit zu messen.
- Otoskopie: Untersuchung des Gehörgangs und des Trommelfells, um Blockaden oder Schäden zu erkennen.
- Sprachverständlichkeitstest: Testet, wie gut der Betroffene gesprochene Worte unter verschiedenen Bedingungen verstehen kann.
5. Lösungen und Hilfsmittel bei Hörverlust
- Hörgeräte: Elektronische Geräte, die den Schall verstärken und es dem Betroffenen ermöglichen, besser zu hören.
- Cochlea-Implantate: Eine chirurgische Lösung für schwerhörige Menschen, bei denen herkömmliche Hörgeräte nicht mehr helfen.
- Lernstrategien: Schulung in Lippenlesen oder Gebärdensprache, um die Kommunikation zu erleichtern